Über mich

So geht’s mir jetzt

Seitdem ich verstehe, wie ich „ticke“, kann ich dafür sorgen, dass es mir gut geht.

Durch den Austausch mit anderen autistischen Menschen und die Begleitung durch autistische Professionelle habe ich gelernt, mich so zu akzeptieren und zu mögen, wie ich bin. Ich setze nun regelmäßig Techniken und Routinen ein, die mir Wohlbefinden, Verbundenheit und Gelingen bringen.

Seit meiner Spät-Diagnose im Alter von 26 Jahren hat sich viel verändert. Ich habe nun schöne Freundschaften, lebe größtenteils selbständig, bin in einer glücklichen Beziehung, war 7 Jahre Angestellte und bin nun auf dem Weg in die berufliche Selbständigkeit als autistische Beraterin und Trainerin und setze mich ein für eine bessere Lebensqualität für autistische Menschen und ihr Umfeld.

Ich gebe das Wissen und die Fähigkeiten, die ich mir angeeignet habe, weiter. Meine Lebenserfahrung hat mir ein tiefes Verständnis von Autismus sowie den Umgang mit Schwierigkeiten gegeben. Des Weiteren greife ich auf meine Ausbildung als Erziehungswissenschaftlerin, beruflichen Erfahrungen in der Kommunikation und Weiterbildung sowie Fortbildungen in gewaltfreier Kommunikation, Selbst- und Co-Regulation und Potentialentfaltung zurück.

Werte, die ich besonders schätze: Authentizität, Direktheit, Verantwortung, Selbstkenntnis, Gleichgewicht, Gegenseitigkeit, Präsenz und Klarheit.

Ich interessiere mich sehr für psychische Gesundheit und Selbstregulation, Traumaforschung und Resilienz, Wellbeing und Empowerment, Gewaltfreie Kommunikation, Neuropsychologie, Inklusion und Autismus. Ich liebe außerdem Lachen, Lernen, Verbundenheit, das Meer, Stille, Leichtigkeit, Spaß und Zufriedenheit.

Meine Schwierigkeiten vor der Diagnose und der Unterstützung

  • Ich hatte einige Burnouts, da ich nicht wusste, dass ich oft reizüberflutet war, mehr Zeit zum Verarbeiten von Informationen brauchte und soziale Interaktionen mich erschöpften.
  • Das Aufeinandertreffen meiner direkten Art und Weise zu kommunizieren und die Art und Weise, wie nicht-autistische Menschen reden, hat mehrmals zu Konflikten und Verletzungen geführt.
  • Ich hatte regelmäßig Missverständnisse mit anderen Menschen; sie verstanden mich nicht und ich verstand sie nicht
  • Meine Schwierigkeiten und Fragen wurden meistens nicht von anderen Menschen geteilt und ich blieb alleine damit. 
  • Ich war oft überfordert von meinen intensiven Gefühlen, die ich nicht verstand und auch nicht handhaben konnte.
  • Ich wusste nicht, wie ich Menschen einschätzen sollte und ob ich ihnen vertrauen konnte oder nicht und welche Informationen ich wem mitteilen kann. 

Mein Werdegang und meine Fortbildungen

  • Bachelor-Abschluss in Erziehungswissenschaft an der Universität Luxemburg 
  • 8 1/2 Jahre Sensibilisierung und Fortbildung zum Thema Autismus und Inklusion 
  • 7 Jahre Berufserfahrung in Kommunikation, Fortbildung und Projektmanagement in einer asbl welche Menschen mit Behinderung informiert und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unterstützen soll 
  • 5 Jahre Übungsgruppe und Fortbildungen in Gewaltfreier Kommunikation mit Farrah Carlier und Kerstin König 
  • Master-Studiengang in Organisationsentwicklung und Inklusion (2024 – 2026) an der Hochschule Neubrandenburg 
  • Zertifikat zum Potenzialentfaltungscoach nach Gerald Hüther 
  • Zertifikat zur Übungsleiterin für S-O-S Übungen zur emotionalen ersten Hilfe und Stressregulation nach Kati Bohnet 
  • Laufende Fortbildung in Autismus, Inklusion, Diversität, Intersektionalität, Somatic Experiencing, Polyvagal-Theorie und Erste Hilfe bei psychischer Gesundheit
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